Seit nun zwei Jahren findet dieses Turnier in Volksdorf statt. Hier haben der HBV und Special Olympics mit der Gesamtschule Walddörfer einen guten Partner gefunden. Auch der Walddörfer Sportverein mit seiner Badmintonabteilung unterstützt das Turnier mit jugendlichen Schiedsrichtern. 17 Schülerinnen und Schüler haben sich spontan bereit erklärt, für einen Tag diese nicht leichte Aufgabe zu übernehmen. Natürlich gab es dafür an diesem Tag schulfrei.

 

 

11 Behinderteneinrichtungen mit insgesamt 57 männlichen und weiblichen Teilnehmern haben sich angemeldet. Sie kamen von der Lebenshilfe Wolfsburg, Stiftung Drachensee, Haus der Lebenshilfe Gifhorn, Vorwerker Diakonie Lübeck, Geesthachter Werkstätten, GPS Jever, Eiderheim Kiel, Lichtenberger Werkstätten Berlin und Hoisbüttel angereist. Aus Hamburg war die Gesamtschule Walddörfer und die Schule Paracelsusstr. vertreten.

Das Besondere bei den Wettkämpfen von Special Olympics ist, dass nach einem besonderen Spielmodus zuerst in Kurzsätzen von 3 Minuten eine Rangliste erspielt wird. Das Ziel ist es, möglichst homogene Gruppen von ungefähr gleich starken Athleten zu bekommen. Danach treten die Teilnehmer in den Gruppenspielen an, die jeweils mit 4 oder 5 Teilnehmern besetzt sind. Hier spielt dann Jeder gegen Jeden. Somit gibt es mehrere Gruppensieger, Zweite, Dritte und Platzierte.

Mit viel Engagement der Spieler, Schiedsrichter und der Betreuer ging diese Veranstaltung gegen 16.40 Uhr zu Ende. Bei der Siegerehrung fehlte nicht ein Aktiver oder Betreuer, alle wollten bei diesem Ereignis dabei sein. Fast 60 Minuten dauerte die Siegerehrung mit der Hymne von Special Olympics. Allen Spielern sah man an, dass sie glücklich waren, auch der Spieler, der in der Gruppe nur Fünfter geworden ist. Er freute sich so über seine Medaille, wie es sonst nur der Sieger kann. Diese Siegerehrung ging ganz schön unter die Haut. Es war wirklich eine schöne, gelungene Veranstaltung.

 

Carsten Hansen